Glewitz
Willkommen in der Gemeinde Glewitz
Das Dorf Glewitz liegt direkt am Verkehrsknotenpunkt der Landstraßen Grimmen-Demmin als Nord-Süd-Verbindung und Greifswald-Tribsees-Rostock als Ost-West-Verbindung. Durch diese Straßenführung bekam das Dorf eine immer größere verkehrspolitische Bedeutung.
Diese günstige Lage war mit ein Grund dafür, dass sich der Ort längs der Straßen ständig erweiterte. Wir finden heute eine großräumige Bebauung in Glewitz vor. Die um Glewitz liegenden und zur Gemeinde gehörenden Orte Zarnekow, Voigtsdorf, Langenfeld, Jahnkow, Turow, Wolthof und Strelow sind ebenso wie die Städte Demmin (18 km), Grimmen (15 km) und Tribsees (17 km) mit dem Auto schnell erreichbar. Die nächste Anbindung an die Eisenbahnlinie befindet sich in Grimmen zur Eisenbahnstrecke Stralsund-Berlin.
Geschichtliche Entwicklung der Gemeinde Glewitz
Das heutige Dorf Glewitz hat eine mehr als 700-jährige Geschichte. Das damalige Territorium der Gemeinde Glewitz umfasste die Ortschaften Glewitz, Langenfelde, Jahnkow und Wolthof. Die Ortschaften Strelow, Turow und Voigtsdorf bildeten eine eigenständige Gemeinde. Beide Gemeinden wurden 1948 zu einer einzigen Gemeinde verschmolzen.
Glewitz – Langenfelde – Jahnkow – Wolthof
Die Erstnennung des Dorfes Glewitz erfolgte 1293 in dem Buch „Urkunden zur Geschichte des Fürstentums Rügen“, Urkunden Bd. 3, Nr. 393 von C. G. Fabricius. Auch im Memoralienbuch der Pfarre zu Glewitz wird dieses Jahr als Erstnennung erwähnt. Hier ist zu lesen, dass die Bevölkerung vorwiegend aus Bauern und Siedlern bestand. Der Ortsname Glewitz hatte in der Vergangenheit verschiedene Schreibweisen. So wird in dem Buch von F. Kohl „Orts- und Flurnamen des Kreises Grimmen“ der Ort als Glowitz und 1293 als Chlewitz bezeichnet. In der Beschreibung der Baudenkmäler des Regierungsbezirks Stralsund von E. v. Haselberg wird die Kirche zu Glewitz beschrieben. Erst mit der deutschen Besiedlung kann der Ortsname Glewitz in seiner heutigen Schreibweise nachgewiesen werden.
Das Dorf Glewitz hatte ursprünglich zwei Ortsteile: Alt-Glewitz und Neu-Glewitz.
Alt-Glewitz bildet mit der Backsteinkirche, dem Pfarrhaus und dem Pfarrhof den älteren Kern des Dorfes. Das älteste Haus ist das Pfarrhaus (aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts) mit dem dazugehörigen Pfarrhof. Sicherlich war es nicht das erste Pfarrhaus. Von den Gebäuden ist nur noch das als Garage genutzte vorhanden. Der Kirchenacker wurde von einem Pächter bewirtschaftet. Das heutige Wohnhaus wurde 1871 erbaut. Über den Kirchenacker wurden der Pfarrer und der Kantor (Küster) mit Nahrung versorgt. Der Kantor war gleichzeitig Lehrer der alten Schule in Glewitz, wo er auch wohnte. Zudem hatte er das Amt des Standesbeamten inne. Glewitz hatte zum Ende des 19. Jahrhunderts eine Schule, zu der alle Kinder der umliegenden Dörfer (außer Zarnekow) kamen.
Neu-Glewitz bestand aus dem Gutshaus und den dazugehörigen Stallungen und Scheunen sowie den Tagelöhnerhäusern und gehörte zum Hagenowschen Besitz. Etwa 1885 wurde das Gutshaus (heute Kindergarten) erbaut und durch einen Pächter besetzt.
Langenfelde war über Generationen ebenfalls im Besitz derer von Hagenow. In zwei Geschlechterfolgen wurden Landräte für Grimmen gestellt. Langenfelde war das bevölkerungsreichste Dorf (etwa 150 Einwohner). Hier befand sich auch die Post in dem roten Backsteinhaus an der Straße.
Unser Heimatgebiet wurde einst von Wenden bewohnt. Zwischen 1220 und 1240 kam die Hauptmasse der Kolonisten in unser Gebiet. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde der Kirchenbau vorangetrieben, und damit entwickelten sich unsere Dörfer und Städte.
Im 16. Jahrhundert, bedingt durch den Dreißigjährigen Krieg, wurden viele Flächen von Adligen zum eigenen Nutzen bewirtschaftet, und es entstanden, für unsere Region bezeichnend, Gutsbetriebe. Die Mächtigkeit des Landadels bestimmte über die (Kirchen-)Gemeinden.
Etliche Häuser wurden durch Feuer vernichtet, darunter auch Schmieden und Gasthöfe auf dem Kirchenacker gegenüber den heutigen Neubauten. Eine neue Schmiede und ein Gasthaus mit Verkaufsladen wurden an der Straße erbaut, bekannt als Gasthaus „Schnitze“. Später wurde dies zum Gemeindeamt, heute ist es ein Wohnhaus. Hinter der Gaststätte stand ebenfalls eine Windmühle, die 1973 abgerissen wurde.
Strelow – Turow – Voigtsdorf
Strelow, Turow und Voigtsdorf haben eine gemeinsame Geschichte. Das Zentrum war Turow mit seiner Wasserburg, die eine Zweigniederlassung des Zisterzienserklosters Dargun gewesen sein dürfte. 1387 wird die Wasserburg in Privatbesitz der Familie Lüssow. Lüssow ist der Großvater von Rubenow, dem Gründer der Universität Greifswald. Durch Heiratsallianzen gelangt der Besitz an die Familie von Ferber. Turow war immer ein Rittersitz.
Strelow und Voigtsdorf waren dem jeweiligen Besitzer abgabepflichtig. 1719 geht der Besitz an von Ferber über und wird 1928 aufgesiedelt. Die Siedler kamen aus Posen und Westfalen. Strelow wird 1882 an Rassow, Voigtsdorf an Spalding verkauft. Im Ersten Weltkrieg übernimmt Plate das Gut Voigtsdorf.
Voigtsdorf wurde zu Zeiten der DDR zum „Volkseigenen Gut“. Turow bleibt ein Bauerndorf, und das Restgut derer von Ferber wird von H. Neumann bewirtschaftet, bevor es nach seinem Tod an die Kirche übergeht. 1958 werden die ersten Genossenschaften für die Landwirtschaft gegründet.
Zarnekow
Von den Gütern wurden die Kirchenpatrone ernannt und auch die Schulvorstände gebildet. Bis 1918 unterstand die Schule der Kirche, die Oberaufsicht hatte der Pfarrer. In der Zeit von 1926 bis 1930 wurden die Neubauten der Schulen in Turow und Glewitz begonnen und ihrer Bestimmung übergeben. Bis 1969 diente auch ein Raum im Pfarrhaus als Schule. Bis 1955 war das Gemeindeamt im Pfarrhaus untergebracht, bevor es in das ehemalige Gutshaus nach Neu-Glewitz umzog. Die Güter wurden 1945 enteignet. Langenfelde, Jahnkow, Wolthof und Strelow wurden in Kleinwirtschaften aufgesiedelt, ebenso wie Neu-Glewitz.
Öffentliche Bekanntmachungen der Gemeinde Glewitz
Gemeinde Glewitz – Spielplatz Glewitz
Ortsrecht
Friedhof
Gemeinderäume / Sportstätten
FFW Gem. Glewitz
Gemeinderäume Glewitz
Geschäftsordnung
Hauptsatzung
Stundung, Niederschlagung und Erlass
Wasser- und Bodenverband
Aktuelle Lesefassung Satzung über Gebühren des WBV Trebel der Gem. Glewitz 01-01-2019
9. Änderung der Satzung über Gebühren des WBV Trebel der Gem. Glewitz 12-09-2018
8. Änderung der Satzung über Gebühren des WBV Trebel der Gem. Glewitz 14-04-2015
7. Änderung der Satzung über Gebühren des WBV Trebel der Gem. Glewitz 10-04-2013
6. Änderung der Satzung über Gebühren des WBV Trebel der Gem. Glewitz 14-03-2012
5. Änderung der Satzung über Gebühren des WBV Trebel der Gem. Glewitz 07-07-2010
4. Änderung der Satzung über Gebühren des WBV Trebel der Gem. Glewitz 01-07-2009
3. Änderung der Satzung über Gebühren des WBV Trebel der Gem. Glewitz 06-03-2008
2. Änderung der Satzung über Gebühren des WBV Trebel der Gem. Glewitz 11-03-2005
1. Änderung der Satzung über Gebühren des WBV Trebel der Gem. Glewitz 20-05-2000
Finanzen
Hier finden Sie eine Übersicht über die finanziellen Angelegenheiten der Stadt Franzburg:
Vor der Veröffentlichung auf der Website wurden die Haushaltssatzungen gemäß § 47 Abs. 3 Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern und die Jahresabschlüsse entsprechend § 14 Kommunalprüfungsgesetz jeweils ortsüblich über das Amtsblatt bekannt gemacht. Die Spendenberichte werden hiermit gemäß § 44 Abs. 4 Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Haushaltssatzungen
2025 - Bekanntmachung Haushaltssatzung 2025 Gemeinde Glewitz
2024 - Bekanntmachung Haushaltssatzung 2024 Gemeinde Glewitz
2023 – Bekanntmachung Haushaltssatzung 2023 Gemeinde Glewitz
2022 – Bekanntmachung Haushaltssatzung 2022 Gemeinde Glewitz
2021 – Bekanntmachung Haushaltssatzung 2021 Gemeinde Glewitz
2020 – Bekanntmachung Haushaltssatzung 2020 Gemeinde Glewitz
2019 – Bekanntmachung Haushaltssatzung 2019 Gemeinde Glewitz
2018 – Bekanntmachung Haushaltssatzung 2018 Gemeinde Glewitz
Jahresabschlüsse
Spendenberichte
2025 – Spendenbericht 2025 – Gemeinde Glewitz
2022 – Spendenbericht 2022 – Gemeinde Glewitz
2021 – kein Spendenbericht vorhanden
2019 – kein Spendenbericht vorhanden
Öffentliche Auslegungen & Bauleitplanung
Gemeinde Glewitz – Spielplatz Glewitz
Beteiligungsberichte
Grundstücke zum Verkauf oder Verpachtung
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Vermietung gemeindeeigener Räumlichkeiten
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