Bürgermeister
Herr Dieter Holder
Telefon: 0173 6092504
E-Mail:
Sprechstunde
nach telefonischer Vereinbarung
Rathaus Franzburg
Herr Dieter Holder
Telefon: 0173 6092504
E-Mail:
nach telefonischer Vereinbarung
Rathaus Franzburg
Franzburg, eine kleine Stadt in Mecklenburg-Vorpommern, hat eine lange und bewegte Geschichte. Die Stadt wurde im 13. Jahrhundert von den Zisterziensern gegründet und war lange Zeit ein bedeutendes Zentrum des Klosterlebens. Zahlreiche historische Gebäude und Überreste des Klosters zeugen noch heute von dieser Zeit.
Aber auch die Zeit der pommerschen Herzöge hat ihre Spuren in Franzburg hinterlassen. Die Stadt war lange Zeit ein wichtiger Verwaltungssitz und Handelsort in der Region. Noch heute sind zahlreiche historische Gebäude und Denkmäler aus dieser Zeit erhalten.
Franzburg ist also nicht nur für Naturfreunde und Erholungssuchende interessant, sondern auch für Geschichtsliebhaber. Bei einem Besuch in Franzburg kann man also nicht nur die schöne Landschaft genießen, sondern auch in die bewegte Vergangenheit der Stadt eintauchen.
Geschichte der Stadt Franzburg
Umgeben von Feldern, Weiden und Wäldern liegt die Stadt Franzburg in der Mitte zwischen dem Trebel-Recknitz-Tal und dem Strelasund, an der Blinden Trebel auf einem flachen Hügel in einem Urstromtal.
Funde aus der Urgesellschaft belegen, dass Menschen seit Jahrtausenden in unserer Heimat ansässig sind. Die Gründung und Entwicklung von Franzburg stellt einen Sonderfall in der Geschichte von Vorpommern dar. Im Jahr 1587 beschlossen Herzog Bogislaw XIII von Pommern und eine Gruppe des ansässigen Adels eine ausführliche vertragliche Vereinbarung zur Gründung der Stadt Franzburg. Zu diesem Zeitpunkt war der Schlossbau vollendet worden, der die Um- und Erweiterungsbau des im Jahr 1231 gegründeten und 1535 säkularisierten Zisterzienserklosters Neuenkamp darstellt. Von der alten Klosteranlage sind lediglich geringe Reste der gotischen Kirche erhalten geblieben.
Die Gründung von Franzburg als frühe Industriestadt ist auch vor dem Hintergrund des Machtkampfes mit Stralsund im wirtschaftlichen Bereich zu betrachten. Neben der Schlossanlage und der Stadtbefestigung dürfen auch die Manufaktur der Wollverarbeitung, die Brauerei, die Münze, die Werkstätten und die damals einzige Straße, unsere heutige Thälmannstraße, nicht vergessen werden. Die Stadt erhielt weitere Privilegien in den Jahren 1588, 1612 und 1626. Von 1587 bis 1612 hatte die Bürgerschaft keine Vertretung. Um das Jahr 1700 wählten die Bürger den Rat der Stadt.
Im 12. und 13. Jahrhundert gehörte die Region zum Festland des Fürstentums Rügen und war kaum bevölkert. Dies änderte sich jedoch im Jahre 1231, nachdem der Rügenfürst Wizlaw I. dem Zisterzienserorden den Bau eines Klosters genehmigt hatte. Die Mönche aus Kamp am Niederrhein begannen mit der Errichtung von Klostergebäuden und gaben dem Kloster den Namen Neuenkamp. Es folgte der Bau einer großen Abteikirche. Das Kloster existierte bis zur Einführung der Reformation. An gleicher Stelle wurde das Herzogliche Schloss errichtet, das südliche Querhaus der Abteikirche wurde Schlosskirche. Im Jahre 1587 gründete der Pommerherzog Bogislaw XIII. am Ort Neuenkamp die Stadt Franzburg.
Das Franzburger Wappen
Das Franzburger Wappen zeigt eine silberne Burg auf blauem Hintergrund. Die Burg hat einen gezinnten kuppelbedachten Torbau, auf dem roten Kuppeldach befindet sich ein niedriger Turm mit drei schwarzen Fenstern, einem Zinnenkranz und rotem Kuppeldach. Zu beiden Seiten des Torbaus auf der Mauer befindet sich je ein Turm mit zwei schwarzen Fenstern, einem Zinnenkranz und einem goldenen Kugelstabkreuz. Über dem rechten Turm schwebt ein goldener Buchstabe F, über dem linken Turm ein goldenes B. Beide Buchstaben sind überhöht von einer goldenen Fürstenkrone. Im offenen Tor ist ein aufgerichteter, Gold bewehrter roter Greif mit untergeschlagenem Schweif abgebildet.
Auf den Trümmern des im Jahr 1231 gestifteten und 1535 aufgehobenen Zisterzienserklosters Neuenkamp an der Faulen Trebel ließ Herzog Bogislaw XIII. von Pommern-Barth in den Jahren 1579 bis 1587 ein Schloss errichten. Im Zusammenhang mit diesem Bau gründete er 1587 zusammen mit einigen Adligen eine Stadt ausschließlich für Kaufleute und Gewerbetreibende. Zu Ehren seines Schwiegervaters Herzog Franz von Braunschweig-Lüneburg nannte er das Schloss und die Stadt Franzburg. Bis 1605 diente Franzburg als Residenz, wurde jedoch im Dreißigjährigen Krieg von kaiserlichen Truppen verwüstet, sein Zerfall begann und die letzten Überreste wurden 1876 beseitigt. Seit 1648 gehörte die stark beschädigte Stadt zu Schwedisch-Pommern.
Erst nach 1722 begann der Wiederaufbau der Hauptstraße und die Errichtung einer Neustadt. Im 18. Jahrhundert wurde Franzburg mehrmals von Bränden heimgesucht. Im Jahr 1806 wurde Franzburg Sitz des gleichnamigen Amtes, 1810 des gleichnamigen Kreises. 1815 kam Franzburg zur preußischen Provinz Pommern. Als im Herbst 1925 das Landratsamt infolge eines Brandes nach Barth verlegt wurde, verlor die Stadt an Bedeutung. Das Wappen von Franzburg, gestaltet etwa 1612 nach älteren Siegelbildern, zeigt eine Burg sowohl als Hinweis auf den Namen der Stadt als auch möglicherweise auf das errichtete Schloss anstelle des ehemaligen Klosters. Der Greif symbolisiert die Zugehörigkeit der Stadt zum Herzogtum Pommern. Die Großbuchstaben und Kronen weisen auf die Namensgeber, Herzog Franz von Braunschweig-Lüneburg und den Stadtgründer Herzog Bogislaw XIII. von Pommern-Barth, hin.
Quelle: Auf Schild und Flagge
Die Wappen und Flaggen des Landes MV und seiner Kommunen
Hans-Heinz Schütt
Unsere Partnergemeinde Krzęcin in Polen
Am 21. und 22. Juni 2008 wurde von der polnischen Gemeinde Kręcin (LINK) ein Partnerschaftsvertrag mit der Stadt Franzburg unterzeichnet. Die Zusammenarbeit zwischen den lokalen Regierungen der beteiligten Gemeinden bezieht sich auf die Umsetzung von Kultur-, Bildungs-, Sport-, Umweltschutz- und Investitionsprojekten.
Die deutsch-polnische Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden Franzburg und Krzęcin konzentriert sich vor allem auf die Partnerschaft bei der Durchführung von "sanften Projekten", die von der Gemeinde Krzęcin, der Stadt Franzburg und den Organisationen in ihren Gebieten angeboten werden, wie zum Beispiel der Freiwilligen Feuerwehr, Sportvereinen, Kulturvereinen, ländlichen Frauenverbänden und anderen.
Unsere Partnergemeinde Krzęcin in Polen liegt in der Woiwodschaft Großpolen, etwa 80 Kilometer nordwestlich von Posen. Die Gemeinde Krzęcin hat eine lange Geschichte und ist bekannt für ihre malerische Landschaft, historische Gebäude und traditionelle polnische Küche.
Seit vielen Jahren pflegen wir eine enge Partnerschaft mit Krzęcin, die auf gegenseitigem Respekt, kulturellem Austausch und persönlichen Beziehungen basiert.
Durch diese Partnerschaft konnten wir viele grenzüberschreitende Projekte realisieren und unsere Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen stärken, darunter Bildung, Kultur, Sport, Umweltschutz und Wirtschaft. Diese Partnerschaft hat dazu beigetragen, dass wir ein tieferes Verständnis für die Kultur und Geschichte Polens entwickeln konnten und dass die Beziehungen zwischen unseren beiden Gemeinden gestärkt wurden.
Wir sind stolz darauf, eine Partnerschaft mit Krzęcin zu haben und freuen uns darauf, diese enge Zusammenarbeit auch in Zukunft fortzusetzen und weiter auszubauen.
Öffentliche Bekanntmachungen der Stadt Franzburg
Stadt Franzburg – Straßenbau “Karl-Marx-Straße”
Bauleitplanung und Öffentliche Auslegung
Bauleitplanung
Öffentliche Auslegung / laufende Verfahren
Ortsrecht
Abwasser
Friedhof
Gemeinderäume / Sportstätten
Kreativraum
Vereinshaus
Toiletten Wieckhaus
Galerie
FFW der Stadt Franzburg
Sportlerheim
Turnhalle
Geschäftsordnung
Hauptsatzung
Sondernutzung
Straßenausbaubeiträge / KFZ Stellflächen
Straßenreinigungssatzung
Stundung, Niederschlagung und Erlass
Wassersatzung
Wasser- und Bodenverband
Finanzen
Hier finden Sie eine Übersicht über die finanziellen Angelegenheiten der Stadt Franzburg:
Vor der Veröffentlichung auf der Website wurden die Haushaltssatzungen gemäß § 47 Abs. 3 Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern und die Jahresabschlüsse entsprechend § 14 Kommunalprüfungsgesetz jeweils ortsüblich über das Amtsblatt bekannt gemacht. Die Spendenberichte werden hiermit gemäß § 44 Abs. 4 Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Haushaltssatzungen
Jahresabschlüsse
2021 – Bekanntmachung JA 2021 Stadt Franzburg
2021 – Bestätigungsvermerk JA 2021 Stadt Franzburg
2020 – Bekanntmachung JA 2020 Stadt Franzburg
2020 – Bestätigungsvermerk JA 2020 Stadt Franzburg
2020 – Bestätigungsvermerk JA 2020 Sondervermögen Stadt Franzburg
2019 – Bekanntmachung JA 2019 Stadt Franzburg
2019 – Bestätigungsvermerk JA 2019 Stadt Franzburg
2019 – Bestätigungsvermerk JA 2019 Sondervermögen Stadt Franzburg
2018 –
2018 – Bestätigungsvermerk JA 2018 Stadt Franzburg
2018 – Bestätigungsvermerk JA 2018 Sondervermögen Stadt Franzburg
Spendenberichte
2025 – Spendenbericht 2025 – Stadt Franzburg
Beteiligungsberichte
Grundstücke zum Verkauf oder Verpachtung
Inhalt folgt